18 Nov

Über vieles müsste man eigentlich nicht mehr reden. Darüber zum Beispiel, dass bereits Regierungspräsident Max Gögler die Endelbergtrasse als "die unter Umweltaspekten schlechteste Variante" erkannt hatte. Oder darüber, dass die B27 längst ausgebaut wäre, wenn die Kriegerdenkmalstrasse nicht im Handstreich zugebaut worden wäre. Oder darüber, dass Tunnel eine zwar mögliche aber natürlich teure Variante sind, die außerdem auch schwere Eingriffe in die Natur bedeuten. Reden sollten wir aber darüber, wie man Pendlerströme lenken oder bestenfalls verhindern kann. Oder wie man den Individualverkehr soweit auf Alternativen verlagern kann, dass eine Straße, die 20 Stunden am Tage gut funktioniert, dies auch zu Stoßzeiten leisten kann. Ohne sie zur Autobahn auszubauen. Oder darüber, wie man den Ofterdingern nach Jahrzehnten des Nichtstuns, gegen Lärm, Feinstaub und Abgas schnell und effektiv helfen kann. Vielleicht auch darüber, dass mittlerweile mindestens eine Generation entscheidungs- und wahlberechtigt ist, die zu Fragen des Ausbaus der B 27 bisher nicht gehört wurde. Oder über irrwitzige Argumente und Behauptungen aus den Reihen der Trassenfans. Ausgleichsmaßnahmen und die damit verbundenen Enteignungen sind auch ein spannendes Thema. Das ist längst nicht alles und viel zu viel für einen Text. Deshalb von hier an in leichter verdaulichen Happen.

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